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Tuesday, March 29, 2016

Billigere Gehäuse - ein relativ

Die Mieten in Deutschland steigen - und dennoch müssen die Menschen in deutschen Großstädten relativ gesehen weniger Geld für das Wohnen ausgeben. Grund sind die gestiegenen Einkommen, so eine IW-Studie. Es gibt aber auch Verlierer der Entwicklung.
Wohnen ist in deutschen Großstädten laut einer Studie billiger geworden - nicht in absoluten Zahlen, aber in Relation zu den Einkommen. Denn die stiegen im Schnitt schneller als die Mieten. Dies geht aus einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die auf die vergangenen fünf Jahre blickt. Die Nettokaltmieten sanken demnach im Verhältnis zur Kaufkraft außer in Berlin und Stuttgart in allen deutschen Großstädten.
Vor allem Besserverdiener profitierten von der relativ günstigen Entwicklung auf dem Immobilienmarkt. Dagegen würden Studenten, Arbeitslose und Rentner stärker belastet als früher, sagte der Immobilienexperte des Instituts, Michael Voigtländer. Denn ihr Einkommen sei in dem Zeitraum nicht gestiegen.

Kaufen, nicht mieten

Laut der IW-Studie ist der Kauf von Wohneigentum inzwischen langfristig preiswerter als Mieten - zumindest in den untersuchten Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf. Dies kommt aber nur einem Teil der Bevölkerung zugute. Denn nur wer genug Eigenkapital mitbringe, könne profitieren, so die Studie.
Miet- und Kaufpreise bleiben in den Großstädten aber immer noch höher als im Bundesdurchschnitt. Auch bereinigt um die Kaufkraft zahlen Münchner für ihre Mieten über 50 Prozent mehr als der durchschnittliche Mieter oder Wohnungsinhaber.

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